Trivialname: | Faustrime |
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Beschreibung: | Die Faustrime ist eine Hybride aus der Limequat eustis und Citrus australasica (australische Fingerlimette). In freier Natur kommt sie daher nicht vor. Sie wächst zu einem kleinen Busch heran, dessen Zweige mit langen Stacheln versehen sind. Die Blüten sind citrustypisch weiß und mit nur ca. 1 cm Durchmesser relativ klein. Auch die Blätter, die eine ovale Form besitzen, sind mit nur ca. <2 cm Länge im Vergleich zu anderen Citruspflanzen geradezu zierlich. Die Früchte sind aufgrund ihrer Oberfläche leicht als Citrusfrüchte zu erkennen, aber ihre langgestreckte Form, die an einen Finger erinnert, weicht vom Üblichen ab. Sie sind mit nur ca. 5 cm Länge und 1,5-2 cm zwar recht klein aber sehr dekorativ. Ihr Geschmack ist sauer und an Terpentin erinnernd, sodaß eine Verkostung der Früchte ganz sicher nicht im Vordergrund steht. |
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Substrat: | Das Substrat sollte durchlässig und leicht sauer sein. |
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Wasserbedarf: | Wie alle Citruspflanzen hat auch die Faustrime nur einen mäßigen Wasserbedarf. Die Wurzeln dürfen weder ständig im Wasser stehen noch darf das Substrat dauerhaft sehr naß sein, sonst zersetzen sich die feinen Haarwurzeln. Andererseits darf der Wurzelballen aber auch nicht ganz austrocknen. Das Wasser darf keinen zu hohen pH-Wert besitzen, da sonst die Pflanze auf Dauer eingeht. |
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Lichtbedarf: | Im Sommer möglichst sonnig. Für die Überwinterung als Kübelpflanze genügt ein einigermaßen heller (mehr als 1500 Lux), kühler Raum. Kleinere Pflanzen können auch ohne Winterruhe im Zimmer an einem wirklich hellen Ort überwintern, z.B. direkt hinter einer nach Süden ausgerichteten Glasfront. |
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Temperatur: | Während der Wachstumsphase gern warm. Überwinterungstemperatur knapp über der Frostgrenze ist ausreichend; dann aber sehr sparsam gießen. |
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Sonstiges: | Wie alle Citruspflanzen sollte auch die Faustrime vor ständiger Zugluft geschützt werden. |
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Verwandte Arten: | Limequat eustis und Citrus australasica, aus der sie hervorgegangen ist. |